Dreieinhalb Jahre wurde an dem architektonisch ansprechenden Komplex neben dem ehemaligen AKH gebaut. Am Montagvormittag nahmen 300 Gäste am Eröffnungsfestakt teil. Es sei ein „besonderer Tag der Freude“, befand Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), der sich – wie sein Vorgänger Josef Pühringer – in Wien vehement für die Gründung der Medizin-Fakultät eingesetzt hatte.
„Mediziner der Zukunft“
Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander (ÖVP) strich die modern ausgestatteten Hörsäle, Forschungs- und Studienlabore hervor, in denen die „Mediziner der Zukunft“ ausgebildet werden. Tatsächlich spielt der neue Campus einige Stückerln. Als „Herzstück“ bezeichnet JKU-Rektor Meinhard Lukas den „medSPACE“: In der neun Meter hohen Black Box kann Anatomie mittes 3D-Technologie vermittelt werden. Durch „Cinematic Rendering“ entstehen fotorealistische Darstellungen der menschlichen Anatomie, wovon sich Medienvertreter am Montag bei einer Präsentation des Leiters des Zentralen Radiologie Instituts, Primar Franz Fellner, überzeugen konnten. Auch Live-Übertragungen von Operationen sind möglich.
105 Millionen Euro investiert
Mehr als 1000 angehende Mediziner sollen vorerst ab 1. Oktober am Campus mit 12.500 Quadratmetern Nutzfläche studieren. Investiert wurden in das Projekt 105 Millionen Euro.
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