Bereitschaft gefordert

Wolfsberger FP: „Kein Kinderarzt hat Dienst!“

Kärnten
07.09.2021 09:47

Viele Eltern aus Wolfsberg und weiteren Lavanttaler Gemeinden klagen über eine unzureichende medizinische Versorgung für Kinder an Wochenenden. Kinder müssen meist ins Klinikum Klagenfurt gebracht werden. Nun fordern die Freiheitlichen einen eigenen Kinderarzt-Bereitschaftsdienst für das Wochenende.

„Besorgte Eltern haben sich an uns gewandt. Jeder kann sich ausmalen, was es bedeutet, mit einem fiebernden Kleinkind nach Klagenfurt zu fahren“, kritisieren Landtagsabgeordneter Harald Trettenbrein und Stadträtin Isabella Theuermann. Für die Wolfsberger Freiheitlichen würden die Verantwortlichen von Land und Stadt diese Unterversorgung seit Jahren tatenlos hinnehmen. „Am Wochenende hat bei uns kein Kinderarzt Dienst. Dieser Missstand muss so rasch als möglich beseitigt werden.“

Bereitschaftsdienst soll kommen
Laut den beiden Politikern soll daher an Wochenenden ein eigener Kinderarzt-Bereitschaftsdienst eingerichtet werden.

SP betrachtet Bereitschaftsdienst als unnotwendig
Die Wolfsberger SP-Gesundheitsreferentin und Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher ist Internistin. Als Ärztin sehe sie die Situation anders: „Ein Bereitschaftsdienst für Kinder ist nicht notwendig. Wir sind auch im Krankenhaus Wolfsberg sehr gut aufgestellt. Jedes Kind wird versorgt. Nur wenig Fälle werden nach Klagenfurt geschickt.“

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