Bei Ungarn - England

Kniender Schiedsrichter sorgt für Gesprächsstoff

Fußball International
04.09.2021 15:18

Von einem Schiedsrichter sieht man selten so etwas: Cüneyt Cakir aus der Türkei kniete als Zeichen gegen den Rassismus beim WM-Quali-Spiel Ungarn gegen England. Seine Entscheidung entzweit das Internet.

Die Engländer taten, was sie versprochen hatten. Sie setzten ein Zeichen gegen des Rassismus. Die ungarischen Fans pfiffen, die Spieler der Magyaren zeigten auf die „Respekt“-Aufschrift auf ihrem Trikot, alle Engländer knieten. Dies geschah vor dem Anpfiff des WM-Quali-Spiels Ungarn gegen England im Budapester Ferenc Puskas Stadion. Und plötzlich kauerte sich einer hin, von dem sich das niemand erwartet hätte: der Schiedsrichter der Bewegung, der Türke Cüneyt Cakir.

Die ungarischen Medien waren sofort voll mit Kommentaren über den Champions-League-Schiri. „Er stellte sich an die Seite der Engländer“, schrieb das regierungsnahe Portal „Origo“. Doch davon war nicht die Rede, der Unparteiische aus der Türkei wollte bloß seine Meinung kundtun. Beim Spiel blieb er natürlich neutral.

Interessanter Hintergrund: Nicht zum ersten Mal knieten türkische Repräsentanten des Sports nieder. Auch beim EM-Spiel Wales gegen Türkei fielen die Spieler des Landes durch die gleiche Geste auf.

Bei Spiel kam es zu einem Eklat. England-Spieler Raheem Sterling und Jude Bellingham wurden von den ungarischen Fans rassistisch beleidigt, Sterling mit Trinkbechern beworfen.

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(Bild: KMM)



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