Die Wogen vor dem Start ins Kindergartenjahr gehen hoch. Die Caritas kann elf Gruppen nicht von ausgebildeten Pädagoginnen betreuen lassen – wir berichteten. Nun schlagen die Kinderfreunde Alarm. „Bei Gruppen mit 23 oder 25 Kindern kann keine positive Bildung und individuelle Förderung erfolgen“, meint der Vorsitzende Roland Schwandner. Neben besseren Rahmenbedingungen fordert er eine Ausbildungsoffensive.
Keine Überraschung
Für SP-Familiensprecherin Petra Müllner sind die „Alarmrufe“ keine Überraschung. „Das Problem wird von den ÖVP-Verantwortlichen seit Jahren verschleppt. Das belegt auch ein Erlass vom Juli 2016, wonach es die Bildungslandesrätin de facto gar nicht mehr wissen will, wenn eine Kindergartengruppe ohne Fachkraft geführt wird. Ich fordere LH-Vize Haberlander auf, unverzüglich einen Krisengipfel einzuberufen!“ Die VP schickt Familiensprecherin Helena Kirchmayr vor: „Damit wir die Posten in der kontinuierlich ausgebauten Kinderbetreuung auch in Zukunft gut besetzen können, braucht es mehr Kollegplätze. Über die Zahl der Ausbildungsplätze entscheidet der Bund und nicht LH-Stellvertreterin Haberlander!“
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