Der Haussegen zwischen beiden dürfte schon länger schief hängen. Jüngster Anlass ist wohl der Bericht über das Jahr 2020 der Wiener Patientenanwaltschaft.
Szekeres beklagte sich in einem Schreiben an Stadtchef Ludwig über Pilz und warf ihr „Unwissenheit“ und „Feindseligkeit gegenüber der Ärzteschaft“ vor. Als Konter schrieb auch die Patientenanwältin an den Bürgermeister und weist die Kritik zurück. Immerhin sei ihr Bericht im Landtag einstimmig zur Kenntnis genommen worden. Alle Fraktionen hätten sich beeindruckt und lobend geäußert.
Medizinerboss Szekeres sieht das anders. Im Gespräch mit der „Krone“ legt er noch nach: „Die Patientenanwältin agiert unsachlich und ist aufgrund dessen für ihre Aufgabe nicht geeignet.“
Kopfschütteln löst der Streit hingegen bei Klubchef Maximilian Krauss (FPÖ) aus: „Die hochbezahlten Funktionäre sollen sich für die Patienten einsetzen und keinen politischen Kleinkrieg führen.“
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