Antisemitismus-Eklat
Musks KI-Chatbot bedauert „schreckliche“ Aussagen
Das Unternehmen hinter Elon Musks KI-Chatbot Grok hat sich nach einer Reihe von rechtsextremen und antisemitischen Äußerungen entschuldigt. Die Start-up Firma xAI sprach von einem „schrechlichen Verhalten“, welches nun abgestellt worden sei.
Als Grund für die umstrittenen Antworten des Chatbots auf Nutzerfragen wurden eine Software-Überarbeitung und eine teilweise falsche Programmierung der Künstlichen Intelligenz genannt. Auf X veröffentlichte Bildschirmfotos hatten in den vergangenen Tagen gezeigt, wie der Grok-Chatbot Adolf Hitler verherrlichte und antisemitische Antworten auf Nutzerfragen gab. Andere Beiträge zeigten auch abwertende Aussagen zum Islam.
Neues Update: KI hatte Anweisung „ehrlich“ zu sein
In mehreren Einträgen auf dem offiziellen Grok-Konto im Onlinedienst X wurde nun am Samstag auf Programmierungsprobleme verwiesen. So sei die KI angewiesen worden, „ehrlich“ zu sein. Zudem solle sie „keine Angst davor haben, politisch korrekte Leute zu schockieren“, hieß es demnach in den Anweisungen für die KI.
Unterdessen bereitet xAI einem Medienbericht zufolge eine weitere Finanzierungsrunde vor, die das Unternehmen 170 bis 200 Milliarden US-Dollar (rund 145 bis 171 Mrd. Euro) an Fremdkapital einbringen soll. Der saudische Staatsfonds PIF werde eine große Rolle bei dem Geschäft spielen, berichtete die Zeitung „Financial Times“ am Freitag unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen. Stellungnahmen von xAI und dem PIF liegen noch nicht vor.
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