Verfolgungsjagd

Wahnsinnsfahrt endet für Alkolenker mit Festnahme

Chronik
13.07.2025 11:46

Wilde Szenen haben sich am frühen Samstagabend im Vorarlberger Unterland abgespielt: Ein stark alkoholisierter Pkw-Lenker hatte versucht, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Die Flucht endete an einer Außenleitschiene der Rheintalautobahn.

Gegen 17.45 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass auf der Straße von Langen in Richtung Bregenz ein Pkw in Schlangenlinien fahren würde und der Lenker womöglich alkoholisiert sei. Bereits kurz darauf konnte eine Polizeistreife das beschriebene Fahrzeug identifizieren. Von da ab wurde es so richtig wild: Kaum hatte der Lenker die Polizei entdeckt, trat er voll aufs Gaspedal und raste nach Bregenz. Mehrere Anhalteversuche durch die Einsatzkräfte ignorierte der Mann konsequent. In Bregenz-Weidach versuchte der Alkolenker schließlich, auf die Rheintalautobahn aufzufahren. Zwar war dort bereits eine Streife postiert, doch der Flüchtende wich kurzerhand auf einen Baustellenbereich aus und schaffte es so auf die Autobahn. Mehrere andere Verkehrsteilnehmer sahen sich zu Brems- oder Ausweichmanövern gezwungen, um eine Kollision zu vermeiden.

Fast zwei Promille intus
Nachdem der Sichtkontakt zum Flüchtenden aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens verloren gegangen war, mussten die Polizeikräfte die Verfolgung kurz unterbrechen. Allerdings nicht lange: Denn bereits wenig später verlor der Mann die Kontrolle über seinen Wagen, dieser schleuderte in weiterer Folge gegen die Außenleitschiene. Der 52-jährige Lenker wurde umgehend festgenommen. Ein Alkotest ergab einen Wert von fast zwei Promille. Da der Mann über Schmerzen klagte, ist er nach einer Erstversorgung auf der Inspektion der Autobahnpolizei Dornbirn für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden. Der Fluchtwagen endete als Totalschaden und ist somit ein Fall für die Schrottpresse.

Anzeigenflut
Auf den Lenker selbst wird nun einiges zukommen: Er wurde aufgrund mehrerer Verwaltungsübertretungen an die zuständige Bezirkshauptmannschaft sowie wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit im Straßenverkehr an die Staatsanwaltschaft angezeigt.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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