Kosten könnten steigen

Neue Baufirma soll Chalet-Finanzierung retten

Salzburg
03.08.2021 09:00
Seit mehr als einem Jahr ruht nun die Baustelle für die Luxus-Chalets am Pass Thurn. Die Corona-Pandemie zog den Projektbetreibern den finanziellen Stecker. Nun dürfte es – bald – weitergehen. Die Finanzierung soll durch den Einstieg der bayrischen Lindner Group als Generalunternehmer gesichert sein.

Zumindest eine der vielen Fragen zum Luxusresort am Pass Thurn konnten die Betreiber am Freitag bei ihrer Neustart-Präsentation beantworten. Das Geld für den Weiterbau soll gesichert sein. Denn die bayrische Lindner Group steigt als Generalunternehmer bei dem Projekt ein und beteiligt sich auch an der Finanzierung.

Dass ebendiese immer schon auf wackeligen Beinen gestanden sei, dementieren die Betreiber. „Das Projekt war vor der Pandemie finanziert. Dann sind bestimmte Dinge zusammengebrochen und unsere Finanzierungspartner konnten das Geld nicht einsammeln“, erklärt Walther Staininger. Inzwischen sei aber alles auf Schiene.

Andreas Huber stieg mit der Lindner Group beim Projekt ein. (Bild: Tschepp Markus)
Andreas Huber stieg mit der Lindner Group beim Projekt ein.

Doch kein Porsche gratis zum Luxus-Chalet dazu
Nun kalkulieren die Bauherren mit Kosten von 180 Millionen Euro. Davon wurden schon knapp 30 Millionen Euro ausgegeben. Eine Garantie, dass das Budget reicht, gibt es allerdings nicht. „Wenn die Preise auf einem so hohen Niveau bleiben, kann es sein, dass die Baukosten angehoben werden müssen“, sagt Andreas Huber, Vorstand beim Baukonzern Lindner Group. „Wir rechnen damit, dass sich der Holzpreis bis zum Frühjahr nächsten Jahres normalisiert“, meint Huber.

Die Projektbetreiber sehen die steigenden Baukosten nicht tragisch, schließlich würden gleichzeitig auch die Verkaufspreise für Immobilien steigen. Von den 45 Appartements und 13 Villen, wie die Luxus-Chalets neuerdings offiziell heißen, sind bisher zwei Penthäuser und eine Villa verkauft. Interesse gebe es genug, sagen die Betreiber.

Auch wenn es nun keinen Gratis-Porsche mehr zum Chalet dazugibt. Dieser Verkaufsanreiz hatte für viel Aufregung gesorgt. Es werde für die Käufer weiter Poolfahrzeuge geben, heißt es. Porsche war über die kritischen Berichte aber offenbar gar nicht erfreut. Die Partnerschaft wurde einvernehmlich beendet.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele