Um das Jahr 1230 herum wurde das Messbuch „Missale Zagrebiense“ geschrieben. Fast 900 Jahre später existiert das Werk noch immer. Es ist das älteste Objekt der Güssinger Klosterbibliothek und eines der Prachtexemplare der Ausstellung. Mönche bewahren im Franziskanerkloster seit vielen hundert Jahren solche Schätze.
Aus Anlass des Jubiläums „100 Jahre Burgenland“ wurde dazu ein Festband herausgegeben. Unter dem Titel „Bewahrte Geistigkeit und Kulturerbe von drei Nationen“ dokumentiert der von Pater Anton Bruck geschaffene Festband mithilfe reichhaltiger Bilddokumente das historische Erbe der Bücher in der Klosterbibliothek.
„Eine populärwissenschaftliche Ausstellung“, nennt der Franziskanerpater Anton Bruck die Schau. Er ist es auch, der die Bibliothek verwaltet und die Exponate ausgewählt hat. Tief beeindruckt von der Ausstellung war auch Landtagspräsidentin Verena Dunst bei einem Besuch.
Es sind hier Werke von unfassbarem Wert zu sehen.
Landtagspräsidentin Verena Dunst
„Es sind hier Werke von unfassbarem Wert zu sehen“, so Dunst. Sie übernahm auch sofort eine Buchpatenschaft. Mit dem Geld werden alte Schriften restauriert und damit für die nächste Generation erhalten.
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