Hier gibt es Abhilfe:

Worin F1-Stars ihr Geld investieren sollten

Steiermark
05.07.2021 10:30

Gedeckelte Ausgaben, limitierte Gehälter - wie soll man mit weniger als 25 Millionen Dollar im Jahr überleben? Der kluge Formel-1-Fahrer baut vor und investiert rechtzeitig sein Geld. The Red Bulletin hilft dabei gerne und hat ein paar Tipps parat.

Ein standesgemäßes Wohnmobil
Die Formel 1 reist an die wunderbarsten Orte, von denen du als Fahrer nichts mitbekommst, weil du ganz modern im Wohnmobil direkt neben der Strecke wohnst. Denn das ist „the place to be“ in der realitätsscheuen Rennfahrerwelt: ein mit Müll übersäter Parkplatz neben einer Reihe von Dixi-Klos in Spuckweite des Arbeitsplatzes.

Es gibt nur ein Problem - die Superyacht auf Rädern deines Teamkollegen ist größer und besser als deine. Es wird Zeit, einen draufzusetzen - oder zwei. Du brauchst ein Dampfbad, einen Weinkeller, den du nie benutzen wirst, eine Bibliothek mit Büchern, die du nicht lesen kannst. Und Platz für einen Swimmingpool wird sich doch noch irgendwo finden lassen, oder?

Einen Heldensänger
Dauernd erzählt man dir, wie toll du bist, aber keiner traut sich, es dir ins Gesicht zu sagen. Das lässt sich ändern. Nimm ein paar Küpferlinge in die Hand und kaufe dir deine eigene Band. Von nun an wirst du zu den Fanfaren deiner eigenen Erkennungsmelodie ins Fahrerlager einmarschieren, während persönliche Liedschreiber deine Größe besingen. Nein, muss nicht unbedingt was Vulgäres sein: eine schlichte Holzbläsergruppe, ein paar Lauten und ein Tamburin. Dazu vielleicht noch ein grell gekleideter Knappe, der Rosenblätter auf deinem Weg verteilt. Oder ist das bereits protzig? Nein, natürlich nicht.

Eine größere Uhr
Deine jetzige Armbanduhr ist ein juwelenbesetzter Handanker, der den magnetischen Nordpol ablenkt und so schwer ist, dass du vom Tragen den schwankenden Gang eines betrunkenen Seemanns bekommen hast, aber… etwas größer könnte sie schon sein. Einige deiner Kollegen haben Uhren von der Größe eines Wagenrads mit mehr Metallverzierungen als der Palast von Versailles. Allein der Gedanke daran treibt dir kalten Schweiß auf die Stirn. Du hast Glück, denn die F1-Teams scheinen unbegrenzten Zugang zu eremitisch lebenden helvetischen Uhrmachern zu haben, die absolut einzigartige Zeitmesser aus reinem Unobtainium und Einhorn-Horn herstellen. Vielleicht auch welche, die sogar die richtige Zeit anzeigen.

Ein eigener Rennstall
Du hattest eine gute Zeit in der Motorsport-Elite, und es ist dir total wichtig, etwas davon zurückzugeben. Doch was du vor allem zurückgeben möchtest, ist der ganze Mist, den du als Nachwuchsfahrer ertragen musstest. Der beste Weg, das zu tun, ist, ein eigenes Team zu gründen. Es spielt keine Rolle, was es ist: F4, eSports, Langstrecke … alles geht. Gründe einfach eines, heuere einen Haufen blauäugiger Kart-Fahrer an, verteile gleich aussehende T-Shirts an sie und kneble sie mit einem Vertrag, der gerade noch den Gesetzen gegen Zwangsarbeit entspricht. Jetzt heißt es nur noch entspannt abwarten, bis dir die Sponsoren die Tür einrennen. Gehaltsobergrenze! Ha, die können dich mal!

Matt Youson/Justin Hynes, The Red Bulletin

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