Eine Gedenkveranstaltung am Grenzübergang Grablach erinnert heute, Dienstag, an den Jugoslawienkrieg vor 30 Jahren. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Vertreter der Kärntner Landespolitik, der Militärkommandant und Zeitzeugen haben sich heute Morgen bei den Denkmälern am Grenzübergang Grablach eingefunden. Neben Festreden stehen auch ein Überflug der Eurofighter sowie des Militärhelikopters am Programm.
An den Grenzübergängen Grablach sowie Spielfeld in der Steiermark hat das Bundesheer am Dienstag des Sicherungseinsatzes während des slowenischen Unabhängigkeitskriegs vor 30 Jahren gedacht. Am Vormittag fand der Festakt inKärnten statt, am Nachmittag ging es dann in Spielfeld weiter. Vor 30 Jahren standen beim Jugoslawienkrieg rund 7700 österreichische Bundesheersoldaten im Einsatz.
Aus der Geschichte lernen
Die Verteidigungsministerin reiste per Black-Hawk-Helikopter an. In ihrer Festrede sagte sie: „Wir haben aus der Geschichte zu lernen“. Tanner betonte auch die Notwendigkeit einer angemessenen Ausstattung für das Militär, um den Frieden zu sichern. Zeitzeugen berichteten von ihren Erinnerungen an die „massiven Schusswechsel“ in Nähe der österreichischen Südgrenze.
Eurofighter & Black Hawk
Neben dem Black Hawk überflogen auch Eurofighter (siehe Video) das Gelände. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte, das Bundesheer sei damals einer seiner Aufgaben - die Bevölkerung militärisch zu schützen - nachgekommen. Militärkommandant Walter Gitschthaler nannte den erstmaligen Sicherungseinsatz zur Landesverteidigung ein „prägendes und lehrreiches Ereignis für die Bevölkerung und das Bundesheer“.
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