„Krone“-Kommentar

Kickl kann fast alles besser

Kolumnen
21.06.2021 06:00

Nach dem FPÖ-Parteitag ist klar: Es gibt wieder eine starke Oppositionspartei in Österreich. Das liegt allein am neuen Chef der Freiheitlichen, Herbert Kickl.

Kickl kann pointierter reden als SPÖ-Chefin Rendi-Wagner.

Kickl kann die türkis-grüne Regierung besser vor sich hertreiben als NEOS-Chefin Meinl-Reisinger.

Kickl kann im Parlament mehr Lärm machen als Parlamentspräsident Sobotka.

Kickl kann vor „den Ausländern“ besser Angst machen als Integrationsministerin Raab.

Kickl kann schlauer mit Zahlen tricksen als Kanzleramtsministerin Edtstadler.

Kickl kann die Nöte vieler Menschen besser nachvollziehen als Arbeitsminister Kocher.

Kickl kann um einiges witziger sein als Innenminister Nehammer.

Kickl kann Brüssel besser provozieren als Außenminister Schallenberg.

Kickl kann ein cooleres Pokerface aufsetzen als Finanzminister Blümel.

Kickl kann den Wüterich schlauer spielen als der türkise Scharfmacher Hanger.

Kickl kann seine Positionen klarer ausdrücken als Justizministerin Zadić.

Kickl kann, keine Kunst, sportlicher sein als Sportminister Kogler.

Nur eine Sache kann Kickl gar nicht: Schwiegermütter mit seinem Charme betören. Das kann Kanzler Kurz besser.

Daher werden die Freiheitlichen unter Kickl aus keiner Wahl als Erste hervorgehen und wohl auch lange Zeit keiner Regierung mehr angehören. Das macht überhaupt nichts. Es ist besser so.

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