Schlag gegen eine rumänische Diebesbande in Tirol: Die fünf Verdächtigen im Alter zwischen 28 und 48 Jahren sollen zuletzt im großen Stil auf Beutetour gewesen sein. Vom Champagner bis hin zur Bohrmaschine - in einer Wohnung konnten die Ermittler insgesamt rund 600 gestohlene Artikel im Gesamtwert von über 20.000 Euro sicherstellen.
Der Erste im Bunde konnte bereits am Montag von der Polizei in einem Supermarkt in Schwaz festgenommen werden. Der 48-Jährige und ein Komplize waren unmittelbar zuvor von einem Ladendetektiv angehalten worden, da sie mit einem Coup in einem Lebensmittelgeschäft in Kufstein in Zusammenhang gebracht werden konnten. Dem Komplizen war schließlich aber die Flucht gelungen.
Komplizen in Kufstein ausgeforscht
Diese war jedoch nur von kurzer Dauer. Bereits am Dienstag wurde der 40-Jährige in Kufstein ausgeforscht. „In seinem Wagen befand sich ein weiterer Rumäne im Alter von 28 Jahren. Da der dringende Verdacht bestand, dass es sich bei dem einen um den flüchtenden Komplizen des bereits Festgenommenen handelt und der 28-Jährige ebenfalls an den Straftaten beteiligt war, wurden beide Männer festgenommen“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Im Zuge der weiteren Erhebungen konnte schließlich auch die Wohnung der Männer ermittelt werden. Dort wiederum trafen die Polizisten auf zwei weitere Rumänen (29 und 37 Jahre) - und auf einen ganzen Berg Diebesgut!
Für Weitertransport und Verkauf verpackt
Insgesamt konnten die Beamten rund 600 gestohlene Artikel - unter anderem Spirituosen, Champagner, Rasierklingen, Unterhaltungselektronik und Elektrowerkzeuge - sicherstellen. „Die Artikel waren bereits mit Luftpolsterfolie und ähnlichem Verpackungsmaterial professionell in mehreren Kartonagen zum Abtransport verpackt gewesen“, schildern die Ermittler.
In Justizanstalt eingeliefert
Das Diebesgut konnte mehreren Tatorten im Stadtgebiet von Innsbruck bzw. in den Bezirken Schwaz und Kufstein zugeordnet werden. Die fünf beschuldigten Männer wurden allesamt in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.