Das Schicksal einer jungen Familie im Südburgenland hat wieder einmal gezeigt, wie schnell das Glück von vier Menschen zerstört werden kann. Zwei kleine Buben mussten miterleben, wie ihre geliebte Mama an einem Herzinfarkt verstarb.
Verena Dunst, Präsidentin der Volkshilfe Burgenland, greift nun der Familie unter die Arme. „Wie in diesem Fall ist unsere sogenannte Frühe Hilfe, eine Initiative des Netzwerks Burgenland, Goldes wert. Hier werden Familien in schwierigen Situationen oft bis zu vier Jahren begleitet. Manche jungen Mütter wenden sich schon während der Schwangerschaft an uns“, so die Präsidentin.
„Omadienst“ hilft
Sie weiß auch, dass es in vielen Fällen darum geht, den Müttern und Vätern zu ermöglichen, einer geregelten Arbeit nachzugehen, um die Familie finanziell über Wasser halten zu können. Wenn aber aus verschiedensten Gründen keine Großeltern zur Verfügung stehen, um die jungen Eltern zu unterstützen, ist die Sache oft sehr schwer.
„Hier leisten Leihomas tatsächlich Großes“, ist Dunst überzeugt. Das bestätigt auch der Vorsitzenden des katholischen Familienverbandes, Alfred Handschuh, der vor rund drei Jahren den „Omadienst“ ins Leben gerufen hat. „Leider können wir dieses Service noch nicht flächendeckend anbieten. Deshalb suchen wir dringend Interessierte, die uns unterstützen möchten“, so Handschuh.
Nähere Infos: 02682/777291
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