Olympia in Tokio

Doping: Schmutzige Spiele wegen Lockdowns?

Sport-Mix
12.05.2021 07:25

Heftig wird diskutiert, ob die Lockdowns Sportbetrug erleichterten. Österreichs Anti-Doping-Agentur nimmt Stellung.

Olympia in Tokio 2021 steht bevor, und es wächst die Sorge, dass durch Corona und die damit verbundenen Lockdowns Tür und Tor für Dopingbetrug geöffnet wurde - es gar die schmutzigsten Spiele aller Zeiten werden könnten.

„Aus meiner langjährigen Erfahrung denke ich, dass die Anzahl derjeniger, die während Corona zu dopen begonnen haben, minimal ist“, beruhigt NADA-Geschäftsführer Michael Cepic, „schon aufgrund der Logistik. Denn es ist im Lockdown schwer, an verbotene Substanzen heranzukommen, zudem waren viele Trainingsstätten geschlossen. Doping ist hochkomplex und muss genau an Trainingspläne und Ziele angepasst sein“, meinte Cepic im Rahmen der NADA-Jahrespressekonferenz mit Sportminister Werner Kogler.

Die große Unbekannte ist, ob Länder, die mutmaßlich systematisch dopen, ihre Machenschaften in der Krise forciert haben. Die österreichische NADA führte trotz Pandemie im Vorjahr 2122 Dopingkontrollen durch, was einem Rückgang von 27,9 Prozent gegenüber 2019 entspricht. „Grund ist, dass weniger Wettkämpfe stattfanden.“

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(Bild: KMM)



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