Arbeiter an Grenze

Warten kostet Wirtschaftstreibenden richtig Geld

Burgenland
07.05.2021 06:58

Landwirte haben sich schon beschwert, weil ihre Arbeiter an der Grenze warten. Ein Malermeister zeigt jetzt die Kosten auf.

Michael Perschy aus Frauenkirchen hat neun ungarische Mitarbeiter. Normalerweise ist um sieben Uhr Arbeitsbeginn. Gestern sind die letzten Mitarbeiter um halb neun in Frauenkirchen angekommen. „Ein Arbeiter ist um dreiviertel fünf von zu Hause weggefahren, damit er rechtzeitig um 7 da ist, und hat es wieder nicht geschafft“, ärgert sich Perschy.

Er versteht die Notwendigkeit der Grenzkontrollen. Allerdings bittet er doch auch um Verständnis für die Wirtschaftstreibenden, die auf ihre Arbeiter warten. Denn: Warten kostet Geld. Müssen Landwirte für zu spät abgelieferte Ware Strafe zahlen, ist es bei ihm die fehlende Zeit, die seine Leute bei den Kunden verbringen können. Rechnet man nur eine Stunde pro Arbeiter, sind das bei ihm schon mehr als 300 Euro. Pro Tag.

„Und leider kommt die Verspätung ja nicht nur einmal pro Woche vor“, so Perschy. Er bittet um eine Lösung, damit die heimische Wirtschaft nicht noch mehr leidet.

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