„Nach wochenlangem Lockdown gehen die Kinder wieder raus und spielen – und dann passiert das“, ärgert sich Andreas Posch von den Kinderfreunden Steinbrunn.
Der „rote Platz“, wie Posch ihn aufgrund des roten Bodenbelags nennt, ist ein Treffpunkt für Kinder. Das sorgt aber nicht bei allen für Freude. Laut Posch war bereits zweimal die Polizei vor Ort. Die Gemeinde hat nun ein Verbotsschild aufgestellt. „Das kann doch nicht die Lösung sein“, schüttelt Posch den Kopf.
Genehmigung für Platz fehlt
Die Sache um den Spielplatz ist nicht ganz einfach, wie Bürgermeister Thomas Kittelmann erklärt. Der Funcourt war noch unter einem Vorgänger ohne Genehmigung errichtet worden. Später folgten Beschwerden wegen Lärm, es gab Lärmgutachten - die Sache landete vor Gericht. Für Ärger sorgt das Geräusch des aufprallenden Balles. Teile der Aufbauten wurden deswegen entfernt.
Der Platz soll künftig anders genutzt werden, die Bewilligung steht aber noch aus. Sobald diese da ist, will Kittelmann eine Alternative für die Kinder finden. Bis dahin gebe es einen nahe gelegenen Trainingsplatz als Ausweichmöglichkeit.
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