35.000 weitere Impftermine werden am Dienstag in Wien freigeschaltet - unter anderem für Hochrisiko- bzw. Risikogruppen sowie für Personen mit psychiatrischen Erkrankungen. Geimpft wird in den Corona-Impfzentren.
Man konzentriere sich derzeit auf diese Gruppen sowie auf ältere Personen ab dem Geburtsjahrgang 1956, Menschen mit Behinderung oder Kontaktpersonen von Schwangeren, wie es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gegenüber der APA hieß.
Vergleichsweise wenige Termine - nämlich 3000 - sind diesmal für die Hochrisikogruppe eingeplant. Der Grund: Zuletzt habe es kaum neue Anmeldungen von Impfwilligen dieser Gruppe gegeben, hier seien bereits ausreichend Termine absolviert worden, hieß es. Anders bei den Risikopatienten: Hier gab es rund 30.000, die sich zusätzlich vormerken ließen.
Eigene Kategorie für Personen mit psychiatrischen Erkrankungen
Für Personen mit psychiatrischen Erkrankungen - etwa schwere Depressionen, bipolare Störungen und Schizophrenie - sind 2000 Termine reserviert. Zuletzt war für diese Gruppe eine eigene Kategorie geschaffen und in die Auflistung priorisierter Gruppen aufgenommen worden. Vorgemerkt sind bereits etwa 1500 Menschen. Erstimpfungen unter anderem bei Hochrisikopatienten jeden impffähigen Alters, Angehörigen der Betroffenen, die im selben Haushalt wohnen, Risikopatienten oder Menschen mit Behinderung, die nicht in Einrichtungen leben, sollen im Mai abgeschlossen sein.
Hoffen auf mehr Impfstoff für Berufsgruppen
Gehofft wird seitens der Stadt auf mehr Impfstoff - zuletzt hatte, wie berichtet, die Wiener Ärztekammer gefordert, verstärkt jüngere Menschen zu impfen. Dies sei ein Vorschlag, der ernsthaft zu diskutieren sein werde, hatte Hacker betont. Ist mehr Impfstoff vorhanden, könnten neben der allgemeinen, nach Alter absteigenden Impfschiene auch Berufsgruppen wieder in den Fokus geraten, erklärte man im Büro des Gesundheitsstadtrats.
Bereits im März habe man gemeinsam mit der Wirtschaftskammer alle Betriebe kontaktiert, um ihre Mitarbeiter in fünf Kategorien „je nach Expositionsgrad“ einzuteilen, hieß es. Erhoben wurde etwa, ob die Angestellten viel Kontakt zu Kunden haben.
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