„Ostern & Weihnachten“

Elfer-Fluch gebrochen! Sturm jetzt mit Kampfansage

Fußball National
26.04.2021 06:36

Sturm zog durch ein 3:1 im eigenen Stadion über den LASK an den Linzern vorbei. Trainer Christian Ilzer adressierte nach dem überraschend klaren 3:1-Heimsieg gegen LASK eine Kampfansage an die Konkurrenz. Und freute sich darüber, dass der Elferfluch beendet ist. Dauerte seit Dezember 2019...

 „Jetzt sind wir heiß aufs Stockerl. Jetzt geht es noch fünf Runden und da brauchen wir nicht mehr herumtun: Wir werden angreifen, dass wir in die Top drei kommen“, sagte Ilzer nach dem ersten Sieg gegen den LASK nach zuvor fünf verlorenen Duellen.

Sein Team könnte ein Übergangsjahr über den Erwartungen abschließen. Zunächst wurde es am Sonntag den „Elfmeterfluch“ los. Erstmals in dieser Saison - und dann gleich zweimal - durften die Grazer zum Strafstoß antreten. Ilzer: „Im ersten Moment habe ich auch geglaubt, es ist Ostern und Weihnachten zusammen.“

Yeboah Unruheherd
Kelvin Yeboah holte beide Elfmeter heraus und machte nach seinem Wechsel im Winter von der WSG nach Graz sein bestes Spiel. „Er ist ein ständiger Gefahrenherd, hat unglaublichen Tiefgang, kann aber auch Bälle gut sichern. Am Torabschluss müssen wir noch arbeiten mit ihm, das ist auch ein bisserl seiner Jugend geschuldet, aber wir sind sehr froh, dass er bei uns ist“, sagte Ilzer über den 20-jährigen Stürmer.

Beim zweiten Elfmeter überließ Jakob Jantscher dem Youngster den Vortritt. „Er hat mich so lieb angeschaut und gefragt, ob er darf. Es gibt ja ein Gebot in der Bibel, wonach man teilen soll und von dem her passt das ganz gut“, befand Jantscher.

Linzer unzufrieden
Zum Flachsen waren die Linzer nicht aufgelegt. Kapitän Gernot Trauner tadelte fehlende Einstellung und auch Trainer Dominik Thalhammer fand: „Wir waren einfach nicht gut genug. Wie wir uns durch Sturms Führung verunsichern haben lassen, ist nicht akzeptabel.“ Schon am Mittwoch heißt der Gegner in Pasching wieder Sturm, ehe sich am 1. Mai beim Cupfinale gegen Salzburg die große Titelchance bietet. Thalhammer: „Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen, knallhart analysieren und schleunigst zurück in die Spur finden.“

Unruhe in Linz
Für zusätzliche Unruhe im Klub sorgt der Nebenschauplatz um Mastermind Jürgen Werner, der mit dem Vorwurf dubioser und teilweise illegaler Transferpraktiken konfrontiert ist. Nachdem die Bundesliga derzeit die in einem Bericht des Magazins „News“ thematisierte Sachlage prüft, betonte Werner gegenüber Sky, sich „keine Sorgen“ zu machen, denn: „Der News-Artikel ist unwahr.“ Eine Klage gegen das Medium werde geprüft, so der Vizepräsident, man wolle aber keine Schnellschüsse tätigen. Werner versuchte die Fans zu beruhigen: „Man kann versichert sein, dass wir das echt zum Wohle des LASK tun.“

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(Bild: KMM)



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