
Seit einem Jahr wird das Meerauge im Bodental von Besuchern gestürmt und verschmutzt. Ein Vandalenakt am Ostermontag - die „Krone“ berichtete - hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Die Politik fordert nun eine dreiwöchige Sperre des Naturjuwels.
Das Meerauge mit seinem kristallklaren Wasser gilt seit Jahren als beliebter Anziehungspunkt für viele Besucher. Seit Corona hat der Ansturm aber bedenkliche Ausmaße angenommen, was vor allem Anrainern und Natur zu schaffen macht.
„Das Meerauge wird seit dem ersten Lockdown regelrecht gestürmt. Viele Besucher lassen ihren Müll einfach liegen. Dosen, Zigarettenstummel und vor allem Hundekotbeutel werden rund um das Naturjuwel verstreut“, so der Grundbesitzer Valentin Waldhauser. Zudem komme es immer wieder zu Zerstörungen von Rinderzäunen.
Das Meerauge ist ein Foto- Hotspot. Vor allem viele Jugendliche kommen nur deshalb her. Sie lassen ihren Müll dann oft zurück.
Grundbesitzer Valentin Waldhauser
Am Ostermontag erst wurde eine Sitzbank ins Meerauge geworfen sowie eine Gedenktafel beschädigt. „Wir müssen dafür sorgen, dass sich die Natur erholen kann. Eine Sperre von drei Wochen wäre sinnvoll“, fordert der Ferlacher Gemeinderat Roman Verdel. Schließlich habe die Stadtgemeinde die Fläche um das Meerauge gepachtet. „Deshalb wurde bereits ein Dringlichkeitsantrag gestellt.“
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