Nach historischem 8:1

Kühbauer: „Träumen erlaubt – muss in alle Köpfe“

Fußball National
06.04.2021 06:27

Nach dem historischen 8:1-Triumph in Wolfsberg spricht man bei Rapid jetzt doch von der Meisterchance. Die Ostersonntag-Gala erinnert an das legendäre 7:0 in Salzburg 2008. Jetzt kommen die Bullen nach Wien.

„Wunderbar, schöner kann ein Geschenk zum 50. Geburtstag nicht sein. Unglaublich. Ein 8:1 muss man schon kurz feiern“, konnte sich Didi Kühbauer in Wolfsberg das Grinsen nicht verkneifen. Auch wenn Rapids Trainer scherzte: „In meinem Alter muss man mit Alkohol aufpassen, sonst tut es beim Aufwachen weh.“

Die breite Brust der Spieler tut hingegen gut. „Das gibt Selbstvertrauen“, so Ullmann, der das 3:1 erzielte. Fast jeder Schuss war ein Treffer. Wobei die Überzahl nach Lochoshvilis Karate-Kick (29.) gegen Kara half. „Aber sonst hätten wir auch gewonnen“, ist sich Schick sicher. Weil Raumaufteilung, Organisation, Effizienz - alles passte. 14 Bälle gingen aufs WAC-Tor, acht saßen. So wurde es historisch, Rapids zweithöchster Auswärtssieg (nach dem 10:0 beim GAK 1985) in der Bundesliga aller Zeiten. Einzig die Austria gewann in der Fremde zweimal noch höher, in Bregenz 2004 und Mattersburg 2016 je 9:0.

Frappanter und wichtiger sind aber die Parallelen zum Ostersonntag 2008, als Rapid in Salzburg 7:0 gewann - es war die Initialzündung zum 32. und bislang letzten Meistertitel. Und jetzt - Mission 33? „Warum nicht“, sagt Stürmer Fountas. „Ich will dieses Jahr Meister werden.“ Jetzt spricht man in Hütteldorf wieder offen darüber.

Attacke im Hit
Logisch, nach so einem Start, vier Punkte vor dem LASK - es kann jetzt nur ein Ziel geben! „Träumen ist erlaubt“, nickte selbst Kühbauer. „Auch wenn es im Bett beim Schlafen schöner ist. Salzburg bleibt Favorit. Wir müssen uns auch gegen sie so präsentieren. Das muss jetzt eine Woche in alle Köpfe rein.“ Am Sonntag steigt der Hit in Wien, Rapids große (und letzte) Chance zur Attacke. Allerdings: Salzburgs Reaktion auf Rapids 8:1 war meisterlich, nach elf Minuten führte man gegen Sturm 3:0. Dennoch warnt Trainer Marsch: „Rapid wird bereit sein. Wenn wir nicht unser bestes Spiel machen, gibt es Ärger.“ Es ist angerichtet.

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(Bild: KMM)



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