Für Ersatz ist gesorgt

Rückzug des Roten Kreuzes bei der Schnelltestung

Auch in der Teststraße Braunau wird das Rote Kreuz abgelöst.

(Bild: Pressefoto Scharinger © Daniel Scharinger)

Umstellung bei der Pandemie-Strategie in Oberösterreich: Das Rote Kreuz zieht sich aus Antigen-Schnellteststationen zurück. Die Blaulichtorganisation betreut aber weiterhin Drive-In-Teststationen und beschickt mobile Test-Teams.

Aufgrund der derzeitigen Infektionslage - am Sonntag wurden 486 Neuinfektionen in OÖ gemeldet - steigt die Zahl der behördlich angeordneten PCR-Testabstriche im gesamten Bundesland.Aus diesem Grund verstärkt das Rote Kreuz seine Ressourcen an den bestehenden Drive-In-Teststationen und mobilen Test-Teams. Das Angebot kostenloser Antigen-Schnelltests wird vom Land Oberösterreich neu organisiert.

Künftig bei Impfstraßen
„Das Rote Kreuz verstärkt künftig sein Engagement an den Impfstraßen“, so Rot-Kreuz-Sprecher Christian Hartl:„Die Kernkompetenz unserer Mitarbeiter liegt in der Unterstützung des Betriebes der Impfstraßen, sowie in der Vor- und Nachbereitung.“

Privatfirma und Arbeitersamariterbund
Der Landeskrisenstab antwortet dazu auf „Krone“-Anfrage: „Diese Umstellung wird derzeit vom Landeskrisenstab vorbereitet. Die Teststandorte werden ab April durch die Firma WEMS sowie vom Arbeitersamariterbund weitergeführt.“ Unterstützung gibt es durch zusätzliche Apothekenstandorte und betriebliche Testungen.

Teststandorte verdoppelt
Insgesamt hat Oberösterreich die Zahl der öffentlichen Teststandorte seit dem Start Ende Jänner auf knapp 100 mehr als verdoppelt. Seit 25. Jänner dieses Jahres wurden 1.161.796 Tests abgenommen, alleine am Samstag waren es 22.373.