Plötzlich leergefegt

Lockdown: Als der Stillstand dieser Welt begann

Coronavirus
15.03.2021 06:00

Am Montag vor einem Jahr trat der erste Lockdown in Kraft. Viel frequentierte Plätze wie in Innsbruck waren plötzlich leergefegt, Österreich blieb zu Hause. Ein Jahr später kehren mit dem Frühling das Leben und die Hoffnung auf die Straßen zurück.

Ausgangssperren, Flugabsagen, Reiseverbote - Lockdown. Im März 2020 ging die Welt in die Corona-Zwangspause. Es folgte ein Jahr des Zu- und Aufsperrens, die öffentlichen Plätze blieben über weite Teile leer, Menschenansammlungen sieht man nur bei Demos. Doch einen kleinen Unterschied zwischen den Bildern aus dem Vorjahr und den aktuellen gibt es doch. Ein bisschen mehr Leben, viel mehr Maske - und dieses Mal ist es hoffentlich der Anfang des Corona-Endes.

Wie ausgestorben präsentierte sich die Wiener City im März 2020. (Bild: Andreas Tischler / Vienna Press)
Wie ausgestorben präsentierte sich die Wiener City im März 2020.
Die Innere Stadt Wiens Ende Februar 2021 (Bild: Leopold Nekula/VIENNAREPORT)
Die Innere Stadt Wiens Ende Februar 2021

Als Österreich vor einem Jahr erstmals nach Hause geschickt wurde, hielten sich auch noch alle daran. Weil die Krise noch am Anfang stand, war es beinahe wie ein Abenteuer - und der Zusammenhalt war groß. An vielen Abenden gab es Balkonkonzerte gegen die Einsamkeit.

Der leere Platz am „Eisernen Tor“ in Graz im März 2020 (Bild: EXPA Pictures)
Der leere Platz am „Eisernen Tor“ in Graz im März 2020
Das Grazer Zentrum ein knappes Jahr nach Beginn des ersten Lockdowns (Bild: Christian Jauschowetz)
Das Grazer Zentrum ein knappes Jahr nach Beginn des ersten Lockdowns

Die Corona-Krise hat im vergangenen Jahr vielerorts für eine Rekordarbeitslosigkeit gesorgt. Branchen wie der Tourismus und die Gastronomie waren am stärksten betroffen - und werden auch noch lange mit den Folgen der Krise zu kämpfen haben. In Österreich halbierte sich die Zahl der Urlauber fast, die Zahl der Nächtigungen fiel laut Statistik Austria „auf das Niveau der frühen 1970er-Jahre“ zurück.

Das Brandenburger Tor in Berlin zu Beginn des Lockdowns im März 2020 (Bild: Paul Zinken/dpa/picturedesk.com)
Das Brandenburger Tor in Berlin zu Beginn des Lockdowns im März 2020
März 2021: Hinter dem Brandenburger Tor geht die Sonne unter. (Bild: Christophe Gateau/dpa/picturedesk.com)
März 2021: Hinter dem Brandenburger Tor geht die Sonne unter.
So menschenleer wie im März 2020 war der Times Square in New York wohl nie. (Bild: MichaelNagle /Eyevine/picturedesk.com)
So menschenleer wie im März 2020 war der Times Square in New York wohl nie.
(Bild: AFP)
Das leergefegte Zentrum von Antwerpen im März 2020 (Bild: AP)
Das leergefegte Zentrum von Antwerpen im März 2020
Auch Antwerpen beginnt 2021 wieder aufzuwachen. (Bild: AP)
Auch Antwerpen beginnt 2021 wieder aufzuwachen.

Das Corona-Jahr 2020 zeigte auch deutlich, wie unterschiedlich die Politik und letztlich die Menschen in den Ländern rund um den Globus mit dem Virus und all den notwendig gewordenen Einschränkungen umgehen - mal mehr, mal weniger erfolgreich, klammern sich alle im Jahr 2021 an die Hoffnung auf ein Licht am Ende des langen Tunnels.

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