Mit Corona infiziert

LH-Vize Haimbuchner bei Babyparty mit 30 Gästen

Oberösterreich
13.03.2021 07:00

Große Aufregung um Manfred Haimbuchner! Der mit Corona infizierte blaue LH-Vize soll zwei Tage vor seinem positiven Test am Donnerstag auf einer Babyparty in seiner Heimatgemeinde gewesen sein. 30 Personen sollen an der illegalen Garagenfeier teilgenommen haben.

Vorne weg: Ob mit oder ohne Coronainfektion, solch eine Garagenparty in dieser Größenordnung ist aktuell illegal, und das sollte sich auch bis zum Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner von der FPÖ durchgesprochen haben. „Maximal zwei Haushalte – vier Erwachsene, sechs Kinder“, so die aktuelle Verordnung. Doch was war am Dienstag passiert?

Gratuliert und Geschenk übergeben
Wie am Freitagabend bekannt wurde, soll Haimbuchner zu Beginn der Woche auf einer Babyparty in seiner Heimatgemeinde in Steinhaus bei Wels teilgenommen haben. Der Amtsleiter hatte Nachwuchs bekommen und eine Garagenfeier gegeben – mit 30 Gästen! Aus dem Büro des FP-Politikers wurde bestätigt, dass Haimbuchner dort war und dem frisch gebackenen Vater gratuliert und ein Geschenk übergeben hat, ein Mitfeiern in der Garage wurde nicht bestätigt.

Nach Aufstellen des Storches gegangen
Zum Brauch des Aufstellens eines Holzstorches vor dem Haus sei der LH-Vize gekommen, nach circa 20 Minuten sei er aber gegangen. Besonders brisant ist der Besuch, da Haimbuchner seit Donnerstag mit einem positiven Coronatest in Quarantäne ist. Laut dem Krisenstab des Landes sind in Steinhaus weniger als zehn Personen erkrankt.

Wie berichtet, war Haimbuchners Parteikollege Günther Steinkellner, mit dem er auch Kontakt hatte, vor der Landtagssitzung am Donnertag positiv getestet worden, woraufhin auch bei Haimbuchner eine Infektion festgestellt wurde. Beide sind ohne Symptome.

„Besondere Vorbildwirkung“
„Ich verstehe alle in diesem Land, die sich nach der gewohnten Normalität sehnen. Aber wir brauchen im Kampf gegen die Corona-Krankheit derzeit noch Schutzmaßnahmen. Bei deren Einhaltung kommt politischen Vertretern eine besondere Vorbildwirkung zu“, betont LH Thomas Stelzer gegenüber der „Krone“.

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