Zwei positive Fälle

In der Landespolitik hat Virus wieder zugeschlagen

(Bild: Dostal Harald)

In Oberösterreichs Landespolitik hat das Corona-Virus wieder zugeschlagen. Nachdem ÖVP-Politiker Wolfgang Hattmannsdorfer schon am Freitag positiv getestet worden war (mit leichten Symptomen) wurde gestern, vor der Landtagssitzung ein Freiheitlicher bei den freiwilligen Testungen von Politikern und Mitarbeitern „herausgefischt“.

Landesrat Günther Steinkellner war sowohl beim Schnelltest als danach auch beim PCR-Kontrolltest positiv – sehr zu seiner Überraschung, „weil das diese Woche schon der dritte Test war und ich die Sicherheitsregeln wirklich einhalte.“ Steinkellner hat auch keinerlei Covid-Symptome. Er muss jetzt aber 10 Tage daheimbleiben.

Wolfgang Hattmannsdorfer, ÖVP

(Bild: Dostal Harald)

Sein Parteichef, LH-Vize Manfred Haimbuchner, der nicht zur Landtagssitzung gekommen war, teilte vorerst mit, er gehe wegen Steinkellners Infektion „für die kommenden Tage in freiwillige Selbstquarantäne“. Knapp vier Stunden später ergänzte er allerdings, auch er sei – ohne typische Covid-19-Symptome – positiv getestet worden. Auch ein Mitarbeiter des FPÖ-Landtagsklubs wurde vor der Donnerstag-Sitzung als positiv erkannt.

Günther Steinkellner, FPÖ

(Bild: Dostal Harald)

Die Landtagssitzung wurde aber nicht abgeblasen; die Abgeordneten kommen seit April nicht im engen Landhaus, sondern im Ursulinenhof zusammen, mit Abstandsregeln und Masken auf FFP2-Niveau. Auch SPÖ-Landesrätin Birgit Gerstorfer hatte es (Ende Oktober) erwischt: „Wie eine leichte Verkühlung, mit der ich sonst arbeiten ginge.“ Grünen-Chef Stefan Kaineder war Anfang Jänner positiv, „zum Glück fast symptomlos“. Auch einige Abgeordnete bei der ÖVP und der SPÖ haben die Infektion durchgemacht.

Manfred Haimbuchner, FPÖ

(Bild: Dostal Harald)