„Gerechte Bezahlung“

SPÖ fordert bessere Bedingungen für Erntehelfer

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Die SPÖ fordert bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung für Erntehelfer. „Die vorrangige Überlegung muss sein, wie in der Landwirtschaft eine gerechte Bezahlung durchgesetzt werden kann“, sagte SPÖ-Abgeordneter Alois Stöger am Mittwoch. Hier könne die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) helfen. „Die Vergabe von Fördergeldern muss ganz klar an die Einhaltung von Arbeitsrechten geknüpft sein“, so Stöger.

Der entsprechende Vorschlag, der hierzu von der portugiesischen Ratspräsidentschaft gemacht worden sei, sei zu begrüßen. Das Landwirtschaftsministerium nehme jedoch eine „Blockadehaltung“ ein: „(Landwirtschaftsministerin Elisabeth) Köstinger verhindert die grundlegende soziale und arbeitsrechtliche Absicherung der Landarbeiter und Erntehelfer - das zeigt einmal mehr das soziale Verständnis der ÖVP,“ so Stöger.

Unter den Landwirten sind einige „schwarze Schafe“ dabei, die ihre Erntehelfer unter widrigen Bedingungen arbeiten lassen.

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Immer wieder werden Fälle bekannt, wo Landwirte ihre Erntehelfer bei schlechter Bezahlung und unter widrigen Bedingungen arbeiten lassen. Im Vorjahr hatte etwa ein Fall im niederösterreichischen Marchfeld für Empörung gesorgt. Die Mitarbeiter mussten in dreckigen und schimmligen Zimmern schlafen, bei vier Euro Stundenlohn und 14 Arbeitsstunden pro Tag.