Tipps von Expertinnen

Mama-Selfcare: Schaumbad oder Lebensglück?

Leben
11.03.2021 10:22
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Das Jahr 2020 und die ersten Wochen von 2021 haben viel an die Oberfläche gebracht: Mütter machen einen unglaublichen Job, bleiben aber oft selbst auf der Strecke. Selbstfürsorge soll nicht länger ein Modewort bleiben und ist nicht mit einem Schaumbad und Kerzenduft getan. Sonst droht irgendwann die totale Erschöpfung. Zwei österreichische Autorinnen machen nun Müttern Mut zu mehr Selbstfürsorge und damit Selbstliebe. Doch wie am besten die Exklusivzeit für sich in den Alltag integrieren? 

Die typischen Signale, dass es höchste Zeit ist, wieder mehr auf sich selbst zu achten:

  • Ich fühle mich rastlos und ungeduldig.
  • Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren.
  • Ich fühle mich antriebslos und krank.
  • Ich bin erschöpft, aber schlafe nicht gut.
  • Ich werde schnell mürrisch und habe scheinbar ohne Grund schlechte Laune. 

Dann heißt es „Stopp“ zu sagen und in sich hineinzuhorchen. Vielleicht klingt es banal, aber eine Prioritätenliste kann enorm helfen. In ihrer Neuerscheinung „Selfcare für Mamas“ bringen Lifecoach Linda Syllaba (Beziehungshaus.at) und Eltern-Bloggerin Daniela Gaigg (diekleineBotin.at) auch viele praktische Beispiele wie eine Art fixe Exklusivzeit für sich selbst oder Reminder im Handy, im Papierkalender oder ein Erinnerungs-Post-it auf dem Spiegel. Denn allzu oft vergessen wir auf uns selbst.

Starting with the one in the mirror
Bei dieser Liste sollten wir mit den wichtigen Dingen beginnen. Eine Metapher hilft uns dabei. Vielleicht haben Sie schon vom sogenannten Lebensglas gehört. Stellen Sie sich ein großes gläsernes Gefäß vor, in das Sie ein paar große Steine für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, ein paar kleinere für immer noch wichtige Dinge, Kieselsteine für nicht so wichtige und Sand für die kleinen, eher unwichtigen Dinge füllen. „Wenn wir das Gefäß mit Sand zu füllen beginnen, werden wir die Steine keinesfalls mehr unterbringen. Wenn wir aber zuerst die großen Steine hineintun und die kleinen zwischenlagern, den Kiesel und zuletzt den Sand reinreiseln lassen, werden wir vermutlich sehr viel mehr unterbringen. Vor allem findet das Platz, was wichtig für uns ist“, betont Lifecoach Linda Syllaba.

Wo ist die Tankstelle, bitte?
Wir sollten zuerst definieren, was wirklich wichtig in unserem Leben ist und dann ein Art Ranking vornehmen. Was ist bedeutsam für mich? Wofür muss unbedingt Platz sein im Alltag? Für viele ist es Sport oder ein gutes Buch zu lesen. Oder sich mit Freunden treffen. Denn Energietanken ist auch Planungsaufgabe.

Für soziale Kontakte kann ab und zu ein Treffen mit Freunden passen. Oder man braucht regelmäßig Zeit zu zweit mit dem Partner, um ausreichend Kraft zu tanken. Auf alle Fälle tut man gut daran, Energieräubern keine Möglichkeit mehr zu geben, Energie abzuzapfen. Deshalb sollten wir uns auch in regelmäßigen Abständen immer wieder fragen: Wer tut mir gut? Wer gibt mir Kraft? Und wer bewirkt das Gegenteil?

Susanne Zita, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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