„Schwieriges Jahr“
Pensionskassen schreiben bei Veranlagung ein Minus
Die heimischen Pensionskassen haben im ersten Halbjahr einen Veranlagungsverlust geschrieben. Der Fachverband begründete dies unter anderem mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und den geopolitischen Spannungen.
Das Minus betrug 0,89 Prozent, wie der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen am Freitag mitteilte.
„Was alle Welt täglich durch die Nachrichten wahrnimmt, ist auch auf den Märkten klar spürbar: 2025 ist bislang ein schwieriges Jahr für die Finanzmärkte. Dem können sich auch die heimischen Pensionskassen nicht entziehen, auch wenn deren sehr professionelles Veranlagungsmanagement besonders bemüht ist“, erklärte Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbands in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
„Bei der Altersvorsorge geht es vor allem um die langfristige Perspektive, weniger um ein oder zwei Quartale.
Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbands in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
Der Verband betonte, dass es bei der Altersvorsorge nicht auf ein oder zwei Quartale ankomme, sondern auf die langfristige Wertentwicklung. Die langfristige Performance liege bei fünf Prozent pro Jahr.
Fünf Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte
Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen ist die gesetzliche Vertretung aller Pensionskassen und Betrieblichen Vorsorgekassen. Insgesamt vertritt der Verband über fünf Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte und veranlagen die Pensions- und Vorsorgekassen über 50 Milliarden Euro – sie sind die größten privaten Pensionszahler in Österreich.
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