Mordversuchsprozess:

Verteidiger: „Es war niemand in Lebensgefahr“

Oberösterreich
07.03.2021 11:00
„Es war eine Beziehungstat des überforderten Vaters, kein Mordversuch“, sagt Verteidiger Andreas Mauhart. Die Staatsanwaltschaft klagt Robin G. (21) aber wegen mehrfachen versuchten Mordes an. Er soll im Juli versucht haben, seine Ex-Lebensgefährtin und zwei Kinder zu töten. Der Prozess findet am 30. März in Ried statt.

Das große Glück bei dem Familiendrama im Juli in Rainbach/Innkreis: Alle Beteiligten überlebten. Denn der gelernte Bäcker und ehemalige Zeitsoldat wollte sich auch selbst das Leben nehmen. Zuvor soll er seine Ex-Lebensgefährtin (26) bewusstlos gewürgt haben. Anschließend wollte er sich, so die Anklage, mit der damals zehn Monate alten gemeinsamen Tochter und dem Stiefsohn (5) mit einem Toaster in der Badewanne „stromen“. Als das misslang, soll er sich mit dem Kleinkind ins Bett gelegt und zwei Gaskartuschen aufgedreht haben.

Narzisstische Persönlichkeitsstörung
„Ein Gutachten sagt, dass zu keiner Zeit irgendjemand auf irgendeine Art und Weise in Lebensgefahr war“, so Anwalt Andreas Mauhart. Gerichtspsychiaterin Adelheid Kastner hat Robin G. für zurechnungsfähig erklärt, bei ihm aber auch eine narzisstische Persönlichkeitsstörung attestiert.

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