Bei den Schwerpunktaktionen der Polizei in der Wiener Innenstadt hat es auch am Donnerstag wieder Amtshandlungen gegen vor allem Jugendliche gegeben. Die Beamten sprachen 54 Anzeigen aus und verfügten 21 Organmandate. Den Anstoß für die Schwerpunktkontrollen hatte ein Aufruf einer Jugendlichen auf Tiktok gegeben.
Das Mädchen hatte Anfang Februar in dem Videoportal kundgetan, es sei „heute in der Innenstadt zu sehen“, was etliche ihrer deutlich mehr als 100.000 Follower in dem sozialen Netzwerk dazu brachte, in die City zu strömen. Das Mädchen soll dafür bekannt sein, sich bei Schlägereien zu filmen oder filmen zu lassen und diese Videos online zu stellen.
Wegen des plötzlichen Zustroms vieler Jugendlicher, und auch um befürchtete strafbare Handlungen wie solche Raufereien unter Teenagern zu verhindern, wurden die Polizeikontrollen verstärkt, wie es in einer Aussendung der Exekutive hieß.
Am Donnerstag kam es bei diesen Kontrollen zu 132 Identitätsfeststellungen, 54 Anzeigen und 21 Organmandaten nach der Covid-19-Notmaßnahmenverordnung, dem Wiener Landessicherheitsgesetz, dem Jugendschutzgesetz und dem Suchtmittelgesetz. Insgesamt sei der Zustrom aber rückläufig, berichtete die Polizei.
Quelle: APA
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