GrazMuseum

Vom jüdischen Mittelalter in die digitale Zukunft

Steiermark
23.02.2021 14:45
Das GrazMuseum in der Sackstraße lockt heuer nicht nur mit seiner größten Ausstellung innerhalb der letzten 16 Jahre, sondern auch mit spannenden digitalen Projekten. Dazu kommt die neu gegründete Abteilung Stadtarchäologie, die sich auf die historischen Funde bei großen Bauvorhaben spezialisiert.

Die Krise habe man gut gemeistert, schon allein, weil nach der Öffnung der Museen die Besucher wieder gekommen sind, betont Otto Hochreiter, Leiter des GrazMuseums. Als geradezu sensationell stuft Kulturstadtrat Günter Riegler den Umstand ein, dass das neue Schloßberg Museum seit der Eröffnung im Herbst bereits 10.000 Menschen besucht haben.

Stadt der Zukunft
An diese Erfolge will man mit dem diesjährigen Programm anknüpfen. Da wartet nämlich mit „Die Stadt als Datenfeld“ in Kooperation mit dem Kulturjahr Graz 2020 ab 27. März die größte Sonderausstellung der letzten 16 Jahre. Darin geht es um die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen – in einer Welt, in der die Technik mehr und mehr das Kommando übernimmt. Während der Ausstellung soll das GrazMuseum auch zu einer Art Graz2020-Festivalzentrum werden.

Ausstellungen
In der Gotischen Halle wird ab April das Projekt „Re-Start“ mit der FH-Joanneum gezeigt – Künstler aus aller Welt, die in Graz eine zweite Heimat gefunden haben. Im Sommer folgt eine Jochen-Rindt-Schau, die sich um seine Grazer Jahre dreht, im Herbst steht das jüdische Leben seit dem Mittelalter auf dem Programm und im Winter widmet man sich der Fahrradstadt Graz.

Digitales Angebot
Ausgeweitet wird das digitale Angebot: neben „Becoming Urban“ mit interaktiven Karten wird es ein erweitertes Angebot mit Lernmaterialen für Schulen geben.

Stadtarchäologie
Neu im Programm ist der Bereich Stadtarchäologie, in dem das GrazMuseum mit der Immobilien-Abteilung der Stadt zusammenarbeitet und die historischen Funde bei Großbaustellen der Stadt – wie etwa den Reininghausgründen – geordnet und bewertet werden. Später einmal soll daraus auch eine Ausstellung entstehen.

Noch bis Ende Februar kann man übrigens die Syd-Mead-Schau bestaunen. Alle Infos zum Programm und den Öffnungszeiten finden Sie hier.

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