Eine Schuldirektorin aus dem Großraum Klagenfurt sitzt heute vor den Geschworenen, weil ihr Sohn durch Kohlenmonoxid fast ums Leben gekommen wäre.
Für die Staatsanwältin ist alles klar: Die 47-jährige Angeklagte hatte selbst sterben wollen. „Sie wollte ihren Sohn nicht allein zurücklassen und ihn in den Tod mitnehmen.“ Die Pädagogin hatte mitten in einem Schlafzimmer ein Grillprovisorium gebaut - aus Ziegelsteinen, Gusstopf und Holzkohle. Das dadurch entstandene Kohlenmonoxid hätte Mutter und Sohn töten sollen, so die Anklägerin.
Die Frau bestreitet das energisch. Es sei ein Unfall gewesen. Verteidiger Philipp Tschernitz richtete daher zu Prozessbeginn einen Appell an die Geschworenen: „Vermutungen sind zu wenig, um meine Mandantin wegen Mordversuchs zu verurteilen.“
Mehr zum Thema:
- Mordversuch mit Gas? Mutter und Kind auf Intensiv
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).