Vernetzung

Verkehr: Wiener Ring wird zur Hightech-Teststrecke

Wien
22.02.2021 06:00

Vernetzte, intelligente Verkehrssysteme bilden einen wichtigen Baustein für die Mobilität der Zukunft. Fahrzeuge, wie Autos oder Straßenbahn, sollen nicht nur untereinander, sondern auch mit der Infrastruktur kommunizieren. In Wien soll nun der Ring zur Teststrecke für solche Hightech-Systeme ausgebaut werden.

Die Kommunikation mit der Infrastruktur erfolgt durch Funkmodule, ähnlich eines WLAN-Routers. Die ersten Fahrzeuge, die diese Informationen verarbeiten können, sind bereits auf heimischen Straßen unterwegs.

Auf diese Weise erhöht sich die Verkehrssicherheit: Fahrzeuge wissen, wo sie sich befinden und was sich in der Umgebung tut - Kollisionen werden vermieden. Vor Gefahrenstellen und Baustellen wird gewarnt. Staus werden so vermieden, was auch die Emissionen senkt.

Für Straßenbahnen können Ampeln automatisch auf Grün geschaltet werden. „Wir legen damit einen Grundstein für die Mobilität der Zukunft und nehmen eine europäische Vorreiterrolle ein“, erklärt Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Im Gemeinderat soll demnächst eine Million Euro für das Forschungsprojekt freigegeben werden. 20 Stück Funkmodule sind auf Ampelanlagen am Ring geplant. Starten soll das System ab Mitte 2022. In weiterer Folge sind auch Module entlang des Donaukanals, der Prinz-Eugen-Straße sowie am Landstraßer Gürtel vorgesehen.

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