„Mit aller Härte“

Illegale Urlauber: Hotelier bringt Anzeigen ein

Steiermark
06.02.2021 16:57

Eine auffallende Häufung von Zweitwohnsitz-Anmeldungen, Autokennzeichen aus halb Europa (etwa Großbritannien und Schweden), reger Betrieb im Ort - gerade auf der Turracher Höhe in der Steiermark scheinen viele Gäste den Lockdown der Beherbergungsbetriebe zu umgehen. Dem Hotelier Christian Wendt platzt nun der Kragen. Er brachte Dutzende Anzeigen ein.

Wendt hat am Freitag nicht weniger als 120 Anzeigen an die Finanzpolizei übermittelt. „Ich bin öffentliche Wege abgegangen und habe auffällige Kennzeichen abfotografiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in dieser Menge plötzlich Zweitwohnsitze gibt.“

Zudem hat der Leiter des Panorama-Hotels auch Anzeigen gegen Vermieter eingebracht, die für diese und nächste Woche Unterkünfte auf einer Online-Plattform angeboten haben. „Ich werde das konsequent weiter so machen und mit aller Härte verfolgen“, kündigt Wendt an.

„Die machen unser Geschäft kaputt“
Ihn ärgert es sehr, dass sich einige Mitbewerber nicht an die Regeln halten. „Die machen unser Geschäft kaputt. Alle anderen Hotels und Privatzimmervermieter sind die Dummen.“ Gerade in den Ferien wollen ja Polizei und Behörden in den Skigebieten stärker kontrollieren. Eine schwierige Sache: Wenn die Tür nicht geöffnet wird, gibt es quasi keine Handhabe.

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