22.01.2021 15:45 |

Heute steigt der Hit

Rapid gegen Sturm: Spiele für die Ewigkeit

In wenigen Stunden (19) steigt im Allianz-Stadion in Wien-Hütteldorf der Fußball-Bundesliga-Schlager zwischen Rapid und Sturm. Das Spiel der Spiele zwischen den beiden Fan-Magneten Österreichs. Auch wenn wegen Corona im Stadion keiner live mitfiebern darf, brennt dieses Duell immer besonders. Wie auch „Krone“-Experte Mario Haas aus eigener Erfahrung weiß. Nachzulesen im neuesten „Nachschuss“.

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15 Sekunden hat’s nur gedauert! Das werde ich mir bis in alle Ewigkeit merken. Mein Treffer für Sturm zum 1:0 gegen Rapid am 15. September 2007, als ich mit der ersten Ballberührung in Hütteldorf die Führung erzielt habe, wir danach mit 5:1 gewonnen haben! Ein Highlight in diesem Prestigeduell Wien gegen Graz. Ein Schmankerl hat’s 1994 gegeben - das wissen nur mehr die Wenigsten. Im April haben wir unter Trainer Milan Djuricic 4:2 im Hanappi-Stadion gewonnen - und ich habe Michi Konsel im Rapid-Tor nach zwei Minuten mit einem Fersler bezwungen. Damals in der Rapid-Elf: Didi Kühbauer, der jetzige Trainer.

Als Sturm-Spieler war man im Rapid-Stadion immer im Visier der Fans. Geschimpft wurde viel, auch in meine Richtung. Aber wenn du beschimpft wirst, weißt du wenigstens, dass du ein guter Spieler bist. Wenn sich hingegen keiner um dich schert, bist du nichts Besonderes. Leistung haben die Fans auch in Wien aber immer respektiert. Vor allem, wenn man fast seine ganze Karriere beim gleichen Verein absolviert hat, wird das von den Leuten honoriert. Besonders bei Fan-Magneten wie Sturm und Rapid.

Ohne Corona wäre heute wieder so ein Tag. Sturm gegen Rapid. Wo man schon Tage zuvor merkt, wie sich in der Fan-Szene die Spannung aufbaut, Fahrten organisiert werden. Jeder will dabei sein. Durch das hohe Prestige will keiner der beiden Teams dieses Match verlieren, daher sind das fast immer offene, rassige Partien. Klappt’s mit einem Sieg, gibt das den Fans Auftrieb. Aber natürlich auch den Spielern, deren Brust mit einem Erfolg gegen Rapid noch breiter werden könnte. Dann wäre auch der gewonnene Punkt aus Wolfsberg für Sturm mehr wert.

Den Fans ein Geschenk machen
Beide Teams stehen dazu im Spitzenfeld, können Platz eins übernehmen. Das Stadion hätte man wohl binnen Stunden voll gekriegt. Schade für Sturms Spieler - ein Großteil hat ja noch gar nicht mitgekriegt, was sich bei Sturm für eine Euphorie auf den Rängen entwickeln kann. Heute können sie den Fans daheim vor dem TV zumindest aus der Ferne ein Geschenk machen.

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