„Das merkt eh keiner“ - dachte sich wohl ein 31-jähriger Mühlviertler, der in Hinzenbach im Nebel seinen Wagen geschrottet hatte. Er flüchtete per Autostopp, wollte zur Freundin. Motiv: Er hatte keinen Führerschein, dafür einen Vollrausch.
Ein 31-jähriger Rohrbacher lenkte am 23. Dezember 2020 gegen 20.30 Uhr seinen Pkw auf der Eferdinger Umfahrung entlang der B 129 im Gemeindegebiet von Hinzenbach. Beim dortigen Kreisverkehr verlor er bei dichtem Nebel die Kontrolle über seinen Pkw. Er konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen, fuhr über den Kreisverkehr und sprang in weiterer Folge über einen Graben, ehe er in einem angrenzenden Feld zum Stillstand kam.
Freundin brachte ihn zur Vernunft
Unmittelbar nach dem Unfall verließ er die Örtlichkeit, verständigte seine Freundin und ging ihr zu Fuß entgegen. Ein zufällig vorbeikommender Pkw-Lenker nahm ihn mit. Ein weiterer Pkw-Lenker sah den beschädigten Pkw im Feld stehen und verständigte die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei traf auch die Freundin des Lenkers ein, die ihn verständigte, woraufhin er zum Unfallort zurückkam.
1,88 Promille
Ein durchgeführter Alkotest verlief positiv - 1,88 Promille. Zudem stellte sich bei der Kontrolle heraus, dass der 31-Jährige keinen Führerschein besitzt. Der Lenker wird mehrfach bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.
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