Ski Alpin

Der „Mittrainierer“ startet wieder durch

Vorarlberg
15.12.2020 06:55

Die vergangene Saison lief so gar nicht nach den Erwartungen des Warthers Johannes Strolz. Ein zehnter Platz beim Weltcupslalom von Madonna di Campiglio „rettete“ dem 28-Jährigen allerdings davor, das Schicksal des Noflers Daniel Meier und des Lechers Magnus Walch zu teilen...

Drei Hundertstel fehlten Johannes Strolz vergangenen Samstag auf der Reiteralm zur Titelverteidigung bei den österreichischen Riesentorlauf-Titelkämpfen. „Klar will ich Rennen gewinnen, aber ich bin froh, dass ich wieder in einen Rennrhythmus komme“, erklärt der 28-Jährige, der nach Ende der vergangenen Saison seinen ÖSV-Kaderplatz verlor.

Bei 20 Weltcupeinsätzen hatte es Strolz im Winter 2019/20 nur einmal in die Punkte geschafft. „Nachdem ich auch deutlich hinter meinen eigenen Erwartungen zurückgeblieben bin, war mir schon klar, dass ich ein Diskussionskandidat sein werde, wenn es um die Kaderzugehörigkeit geht“, blickt der Warter zurück. „Am Ende hatte ich aber das Glück, dass ich beim Slalom in Madonna einen zehnten Rang einfahren und auch in den Trainings zeigen konnte, dass mein Speed passt.“

Dieser Umstand bescherte dem Head-Piloten zumindest den Status eines ÖSV-„Mittrainierers“. „Somit hat sich für mich zum Glück nicht viel geändert“, verrät Strolz, der 2012 bei der Junioren-WM Bronze im Super-G geholt hatte. „Ich kann weiterhin mit meiner Gruppe trainieren, werde vom Physio behandelt und bekomme den Servicemann gestellt.“ Dinge, die nicht selbstverständlich sind: „Ich sehe bei Magnus Walch und Daniel Meier, wie schwierig es ist, wenn man sich um so etwas selbst kümmern muss.“ Einziger „Nachteil“: „Die aktuelle ÖSV-Teambekleidung kriege ich nicht.“

Die Weltcupsaison startet für Strolz, der sich bis Ende Jänner ausschließlich auf den Slalom konzentrieren will, wohl am 22. Dezember mit dem Nachtslalom in Madonna. „Und die Kombination ist auch Thema“, erklärt der Arlberger. Spannend insofern: Im Weltcup steht in diesem Winter nicht eine Kombi auf dem Programm - der einzige Bewerb auf höchstem Niveau wartet am 10. Februar bei der WM in Cortina.

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