Zusammenhalt ist in der aktuellen Coronakrise bedeutender denn je. Eine wichtige Rolle bei der Vernetzung spielen soziale Medien.
Bei vielen Menschen ist angesichts von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit das Geld knapp. So mancher von Kurzarbeit Betroffene muss sich sogar mittels Zweitjob über Wasser halten – und das, während Weihnachten vor der Tür steht. Doch die Krise ist zugleich eine Chance. Eine Chance auf mehr Miteinander. So bilden sich im Internet Gruppen, in denen sich Menschen vernetzen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Auf diesen Plattformen werden nicht mehr benötigte Gegenstände des täglichen Bedarfs untereinander getauscht. „Somit vermeiden wir Müll und jedem ist geholfen“, schildert eine junge Mutter, die auf diese Weise ein Weihnachtsgeschenk für ihre Tochter organisiert hat.
Beispielsweise gibt es auf Facebook auch eine eigene Gruppe mit dem Titel „Bezirk Mattersburg verschenkt“. Dort kann man alles zum Verschenken anbieten, „was man nicht mehr braucht und mit dem man anderen Freude machen will“, so der Administrator. Tiere, Kredite oder Medikamente sind ausdrücklich verboten. Ansonsten gibt es (fast) nichts, was es nicht gibt: Von Gitterbetten über Umzugskartons bis hin zu Weihnachtsbäckerei ist alles zu haben
Kronen Zeitung
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