Eigentlich sollten heuer am Feld neben der Ortseinfahrt von Feldkirchen/D. die Bagger auffahren und ein 100-Zimmer-Seniorenheim hochgezogen werden, das die Einrichtung in Bad Mühllacken ersetzten soll. Nachdem es noch immer Unklarheiten über die Umsetzung des Projekts gibt, droht dies zur unendlichen Geschichte zu werden.
Im April 2019 war das Siegerprojekt vorgestellt worden, nachdem die Franziskanerinnen von Vöcklabruck das von den Marienschwestern erworbene Seniorenheim Bad Mühllacken an diesem Standort aufgegeben haben. Im Herbst 2021 sollten die Senioren übersiedeln, dann im leeren Heim die Marienschwestern einziehen, die wegen der Überalterung des Ordens das Haus für die Nonnen nutzen möchten.
Träger hat umgeplant
Doch der Baustart wurde verschoben. „Es gab schon eine Bauverhandlung, danach hat der Träger umgeplant. Da gibt’s noch keine Entscheidung“, weiß Bezirkshauptmann und Obmann des Sozialhilfeverbandes Paul Gruber, der auch Geld fürs Projekt zuschießt. Außerdem ist ein zweites Projekt, das ans Seniorenheim anschließen soll, ungeklärt. Es sollen 14 „alternative Wohnformen“ wie betreutes Wohnen entstehen - integriert beim Seniorenheim.
Finanzielle Hürden aus Weg geräumt
Bürgermeister Franz Allerstorfer (SP) hat durch die Zusage des Leerstandsrisikos für die ersten sechs Monate die finanziellen Hürden aus dem Weg geräumt. „Ich dachte, wir sind auf der Zielgeraden“, sagt Gruber, der am Dienstag einen Brief von Bürgermeister Allerstorfer erhielt, in dem dieser neue Ideen einbringt. „Seitens des Seniorenheim-Trägers wird eine Variante, dass die alternativen Wohnformen etwas abseits des Heims errichtet werden, bevorzugt“, sagt Allerstorfer. Es wird also noch dauern, bis die Bagger kommen.
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