Corona

„Können auch mündlich Quarantäne verordnen!“

Kärnten
01.11.2020 12:41

- „Krone“ begleitete Villacher Milizsoldaten beim Contact Tracing

- Oft müssen nach einem Kontakt 30 Telefonate geführt werden

Seit Ende Oktober unterstützt das Bundesheer auch in Kärnten alle Bezirksbehörden beim Contact Tracing – also der Corona-Kontaktverfolgung. Wie berichtet, wurden dafür rund 40 Milizsoldaten einberufen. Gernot Fleiss ist einer der Kärntner Milizler, die seit dieser Woche täglich für die Gesundheitsbehörde im Einsatz stehen.

„Unsere Aufgabe besteht darin, nach bestätigten Infektionen weitere Kontaktpersonen auszuforschen und sie über ihre Quarantäne zu informieren“, schildert der Villacher: „Gleichzeitig werden auch Bescheide bearbeitet und verschickt.“

Um die Ausbreitung von Corona-Kontakten zu vermeiden, müssen die Contact Tracer vor allem viel telefonieren. „Wir arbeiten nach einer Checkliste Fragen ab und kategorisieren Personen dann in Kategorie I, für die Quarantäne gilt, oder Kategorie II. Allein am Samstag musste ich wegen einer Infektion mehr als 30 Leute abarbeiten“, erzählt Fleiss: „Um rasch zu handeln, können wir daher die Quarantäne auch mündlich verordnen. Der schriftliche Bescheid folgt später.“

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