Wilde Szenen haben sich in der Nacht auf Freitag in einer Innsbrucker Wohnung abgespielt. Im Zuge eines Streits soll ein 50-jähriger Einheimischer eine Pistole gezückt und einer Bekannten (55) gedroht haben, sie umzubringen. Als die alarmierte Polizei eintraf, ging der Verdächtige auch noch auf die Beamten los. Festnahme!
Schauplatz der Auseinandersetzung war die Wohnung von gemeinsamen Bekannten, wie ein Polizeisprecher gegenüber der „Krone“ schildert. Dort war die Situation gegen 22.40 Uhr eskaliert. „Nachdem der Verdächtige die 55-Jährige unter Vorhalt der Pistole mit dem Umbringen bedroht hatte, verließ die Frau die Wohnung und alarmierte sofort die Polizei“, hieß es.
Einschreitende Polizisten attackiert
Als eine Streife vor Ort eintraf, öffnete der Verdächtige die Wohnungstür - anschließend soll er völlig ausgerastet sein. „Er attackierte die zwei Beamten mit Stößen und Faustschlägen. Der ausgesprochenen Festnahme versuchte er sich mittels heftiger Gegenwehr zu widersetzen. Diese konnte von den Beamten schließlich nur mittels Körperkraft durchgesetzt werden“, so die Ermittler.
Schreckschusspistole sichergestellt
Bei der anschließenden Personendurchsuchung konnten die Polizisten dann eine geladene Schreckschusspistole auffinden und sicherstellen. Der Verdächtige wurde festgenommen, zudem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Sowohl der 50-Jährige als auch ein Beamter erlitten leichte Verletzungen.
Weitere Ermittlungen sind im Gange.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).