In einem Videospiel der jungen Freiheitlichen geraten neben Corona auch Verordnungen und Masken - aber keine Politiker - ins Visier. Zehn Jahren nach dem Skandal um „Moschee-Baba“, der vor Gericht endete, geht das Spiel online.
Vor einer Stadtkulisse fliegen die Viren. Neben den grünen, gemeinen Krankheitserregern kann man aber auch noch andere Ziele abschießen: Verordnungen, die Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in die Luft schleudert, und Schutzmasken von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Die beiden Politiker sind kein Abschussziel.
„Spiel ist stiller Widerstand“
Zehn Jahre nach dem Skandal-Spiel „Moschee-Baba“, in dem auf Minarette gefeuert wurde, spielt der Ring Freiheitlicher Jugend nun also „Corona-Baba“. „Mit der massiven Angst- und Panik-Politik muss endlich Schluss sein“, sagte RFJ-Landesobmann Michael Wagner am Donnerstag in Graz. Corona-Leugner sei man aber nicht: „Das Virus ist da, aber das Zauberwort lautet nun Verhältnismäßigkeit“, meint Wagner neben seinen Parteikollegen Maximilian Krauss und Oliver Brunnhofer. Das Spiel sei „stiller Widerstand“.
Bald soll „Corona-Baba“ auch im App-Store verfügbar sein. Auf der Homepage (www.corona-baba.at) gibt es entsprechendes Merchandise zu kaufen.
Scharfe Kritik äußerten die jungen Freiheitlichen an Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP): Kontrollen im privaten Bereich seien „DDR-Manier“.
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