Angreifer erschossen

Mann bedrohte Passanten nahe Avignon mit Waffe

Ausland
29.10.2020 12:35

Nahe der südfranzösischen Stadt Avignon hat es am Donnerstag einen Angriff auf Passanten gegeben: Ein Mann habe in dem Ort Montfavet mehrere Menschen mit einer Pistole bedroht, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Verdächtige wurde von Einsatzkräften erschossen. Der Radiosender Europe 1 meldete, der Angreifer habe „Allahu akbar“ (Gott ist groß) gerufen - dennoch hieß es kurz darauf seitens der Exekutive, dass es derzeit noch keine Hinweise auf einen Terrorhintergrund gebe.

Die Polizei sei gegen 10 Uhr von einem Passanten gerufen, der berichtete, dass ein Mann mit einer Pistolen-artigen Handfeuerwaffe Menschen bedroht habe, berichteten französische Medien. „Der Mann rannte mit seiner Waffe auf sie (Polizeikräfte, Anm.) zu und wurde von der Polizei getötet“, erklärte ein Sprecher der Polizei von Avignon.

Drei Tote bei Anschlag in Nizza
Kurz zuvor war ein Messerangriff in Nizza bekannt geworden. Dort tötete ein Mann in der Nähe der katholischen Kirche Notre Dame mindestens drei Menschen. Außerdem gebe es zahlreiche weitere Verletzte. Aus Polizeikreisen verlautete, eine Frau sei enthauptet worden. Auch die rechtspopulistische Politikerin Marine Le Pen sprach von einer Enthauptung.

Lehrer in Pariser Vorort enthauptet
Am 16. Oktober hatte ein 18-jähriger mutmaßlicher Islamist in einem Vorort von Paris den Geschichte-Lehrer Samuel Paty auf offener Straße mit einem Messer enthauptet. Paty hatte im Unterricht über Meinungsfreiheit die umstrittenen Mohammed-Karikaturen verwendet, die manche Muslime als Blasphemie werten.

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