Auch Bio-Legehennen ereilt nach ein bis zwei Jahren das Schicksal der Schlachtung. 1500 Hühner haben die Tierretter von Gut Aiderbichl im Kärntner Micheldorf allerdings vor dem Tod gerettet, nachdem eine Tierschützerin Alarm geschlagen hatte. Hunderte Hühner fanden auf Gut Aiderbichl ein neues Zuhause, ein Großteil konnte privat vermittelt werden.
Die Tierretter aus Micheldorf sind erneut zu einer großen Tierrettung gerufen worden. Eine Tierschützerin hatte in Erfahrung gebracht, dass auf einem Biohof in Oberösterreich an die 1500 Bio-Freilandhühner zur Schlachtung frei gegeben wurden, nachdem sie nach 18 Monaten nicht mehr die entsprechende Legeleistung erbracht hatten. Diesmal haben die Gut Aiderbichler aus Kärnten einen Aufruf gestartet, damit Tierfreunde die Hühner aufnehmen. So konnte der Großteil der Tiere abgeholt und an private Plätze vermittelt werden, weitere 200 Tiere fanden auf Gut Aiderbichl Henndorf in Salzburg und auf Gut Aiderbichl in Micheldorf ein neues Zuhause.
Erschüttert waren die Tierretter über den schlechten Zustand der Hennen. „Auch Biohühner werden in der heutigen Gesellschaft wie Wegwerfprodukte behandelt“, ist Gut Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber verärgert. In Kärnten gibt es bereits zahlreiche Hühnerhöfe, die ausgediente Legehühner privat vermitteln und ihnen die Tötung ersparen.
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