Er war der erste freiheitliche Bezirksvorsteher in der Geschichte Wiens und das fünf Jahre lang: Nach der Wahl-Schlappe der Blauen bei der Wien-Wahl muss FPÖ-Bezirksvorsteher Paul Stadler sein Amt in Simmering nun wieder abgeben. „Wir haben versucht unser Bestes zu geben, nur konnten wir Ibiza und den Spesenskanal nicht ausblenden“, resümiert Stadler im News-Talk mit Gerhard Koller.
Dass Heinz-Christian Strache je etwas mit einem Spesenskanal am Hut haben würde, habe sich Stadler nie gedacht. „Im Gegenteil. Ich war immer stolz, dass wir die Partei waren, die nicht die Probleme mit Spesen hatte, sondern das genau das war, was wir den anderen immer vorgeworfen haben.“
„Das ist nicht die FPÖ, das ist der Strache“
Für Stadler sei intern eine Welt zusammengebrochen, als er davon erfahren hat. „Aber ich wusste eins, das ist nicht die FPÖ, das ist der Strache“, so Stadler. „Die Leute, die unten laufen, brennen mit Überzeugung für das, was die Parteilinie macht. Die können nichts dafür, wenn da oben zwei ausrasten.“
Das ganze Interview sehen Sie im Video oben.
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