Nach zehn Jahren Planung und Behördenverfahren ging diese Woche die Verhandlung zur Umweltverträglichkeitsprüfung zum Windpark Bärofen über die Bühne (wir berichteten). Bei einem 14-stündigen Verhandlungsmarathon haben Sachverständige 32 Fachgebiete durchleuchtet. „Während die Projektinitiatoren fest mit einem positiven Bescheid für das Windkraftwerk rechnen, ist der Ausgang des Umweltverträglichkeitsverfahrens für Behördenleiter Albert Kreiner aber völlig offen. In ein bis zwei Monaten sei mit einem Bescheid zu rechnen.
Weiterer Widerstand
Sollte die Behörde grünes Licht geben, kündigen Projektgegner weiteren Widerstand an. „Wir werden in diesem Fall sicher Rechtsmittel in Form einer Verwaltungsgerichtsbeschwerde ergreifen“, wettert der Anwalt der Windkraft-Gegner, Christian Ragger. Hauptkritikpunkte seien angebliche Raumplanungskonflikte, zu geringe Ausgleichsflächen, Eingriffe in das Landschaftsbild und die Kumulierung von insgesamt 92 beantragten Rädern.
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