Tottenham spielt heute in der Europa League gegen den LASK mit 195-Millionen-Euro-Duo Kane/Heung-min. Die Linzer mit Mega-Respekt, Corona-Alarm und Riesenärger auf den ÖFB. Der Anzug verweigernde Präsident ist beim Geisterspiel im Schottenrock.
„Ich schreib denen in Linz auch keine Lederhose vor!“ Hatte Siegmund Gruber im Frühjahr bezüglich des von Manchester in Old Trafford für die noble VIP-Box vorgeschriebenen Dresscodes wissen lassen.
Der für die zehn zugelassenen Offiziellen heute trotz Geisterspiel auch im Tottenham-Stadium gilt: dunkler Anzug oder Schottenrock! Der LASK-Boss entscheidet sich für Zweiteren, zumal ihm gestern schon der Kragen des Anzughemds geplatzt war. Grund: der ÖFB!
Der gerade ein Trainerkurs-Modul zur UEFA-Pro-Lizenz abhält, den daran teilnehmenden LASK-Assistantcoach Christian Heidenreich aber trotz tagelangen Ersuchens erst gestern freigestellt hat, als der LASK schon auf dem Flughafen war ...
„Sauerei“, tobt Gruber, da Heidenreich erst heute nachkommt. „Selbst die UEFA stand der Freigabe kritisch gegenüber“, erklärte ÖFB-Präsident Leo Windtner. „Ich hab dafür null Verständnis“, so LASK-Cheftrainer Dominik Thalhammer. Der in der Nacht davor erfahren hatte, dass ein PCR-Test eines nicht im Kader für das Tottenham-Match stehenden Spielerspositiv war. Weshalb vor Abflug alle anderen erneut getestet werden mussten.
Was sehr viel Ablenkung für das Spiel war, das Co-Trainer und Ex-England-Legionär Emanuel Pogatetz „die bislang größte Herausforderung“ nennt. Begründung: „Bisher war Manchester unser schwerster Gegner - den hat Tottenham aber kürzlich 7:2 weggeblasen!“
Trotzdem glauben Torhüter Alex Schlager und Abwehrchef Gernot Trauner vor dem Duell gegen das 195 Millionen Euro teure Offensivduo Harry Kane und Heung-min Son: „Wir können auch gegen sie zu null spielen!“
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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