Sondierungsgespräche

Hebein spürt Neuauflage von Rot-Grün in Wien

Wien
20.10.2020 20:35

Ziemlich viel Optimismus hat die Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) nach den Sondierungsgesprächen mit den Sozialdemokraten unter der Führung von Bürgermeister Michael Ludwig versprüht. „Man spürt die Kraft. Rot-Grün mit Ludwig-Hebein ist spürbar“, meinte Hebein am Dienstagabend vor Journalisten.

Näheres ließ sich die grüne Parteichefin allerdings nicht entlocken. Man habe Stillschweigen über alles Inhaltliche vereinbart. Rund dreieinviertel Stunden hat das Aufeinandertreffen des roten und grünen Sondierungsteams im Büro des Bürgermeisters gedauert. Damit kam man etwas schneller zum Ende als SPÖ und NEOS am Montag, als der Austausch mehr als dreieinhalb Stunden gedauert hatte.

Hebein hatte schon vor der Wien-Wahl klar für eine dritte Ausgabe der rot-grünen Koalition geworben und steht damit trotz Rekordwahlergebnis stark unter Druck. Gerüchte wurden zuletzt gestreut, dass die Roten nur ohne Hebein für eine weitere Kooperation zur Verfügung stünden, wobei die Betroffene selbst einen Rücktritt bereits ausgeschlossen hat.

NEOS wären „billigerer“ Partner
Im Fall einer Regierungszusammenarbeit würden den Grünen aufgrund ihres Stimmenzuwachses künftig zwei statt ein Stadtratsposten zustehen. Die NEOS würden nur ein Ressort bekommen und wären somit - zumindest in dieser Hinsicht - der „billigere“ Partner für die SPÖ.

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