19.10.2020 12:26 |

250 Jahre Geschichte

Vom Frauenschloss zum Bischofssitz

Ein profunder Kenner hat sich der 250-jährigen Geschichte des bekannten Hauses in der Klagenfurter Marianengasse 2 angenommen. Diözesanarchivar Dr. Robert Kluger beschreibt, wie aus dem einstigen Habsburger-Schloss von Maria Anna der Hauptwohnsitz der Kärntner Bischöfe zu Gurk wurde.

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Erzherzogin Maria Anna, eine Tochter Kaiserin Maria Theresias, lebte zwar nur acht Jahre in Klagenfurt – von 1781 bis 1789 – doch die Habsburgerin prägte die Stadt wie nur wenige Frauen. Sie ließ nicht nur das Palais in der Marianengasse errichten, sondern stand auch im Zentrum der Aufklärung, nicht zuletzt durch eine Freimaurerloge.

„Der erste Teil des Buches ,Die bischöfliche Residenz in Klagenfurt 1769-1981’ zeichnet ein ganz neues Bild der Kaisertochter und beleuchtet erstmals den aufwändigen Apparat ihres höfischen Haushalts“, so Kluger. Nach Maria Annas Tod wurde das Palais 1791 Wohnsitz der Fürstbischöfe – denn die sogenannte Diözesanregulierung sah vor, dass auch die Gurker Fürstbischöfe nun in der Landeshauptstadt leben mussten.

Mit historischen Figuren von Kardinal Salm über Jakob Peregrin Paulitsch zu Joseph Köstner schließt sich der Kreis; Kluger behandelt bei letzteren auch die konfliktreiche Rolle der Kärntner Kirche in der Zeitgeschichte.

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