Das hatte der Geistliche wohl nicht einmal im Ansatz erwartet, als er vor dem Niederlegen das Abendgebet gesprochen hatte: Während er im Obergeschoß des Hauses schlief, stiegen Unbekannte über den Zaun des Grundstücks und zwängten das Fenster zum Stiegenhaus auf.
Von dort gelangten die Einbrecher in das Erdgeschoss, wo sie sich nach Beute umschauten. Wirklich viel zu holen gab es in dem Pfarrhof aber nicht. Das einzige, was die Kriminellen auf die Schnelle mitnehmen konnten, war eine Schachtel mit Kleingeld.
Damit unter dem Arm suchten sie das Weite, bevor jemand auf sie aufmerksam wurde. Unterwegs steckten sie die Münzen ein und warfen den Karton weg. Erst am nächsten Morgen bemerkte der Priester den Einbruch und verständigte sofort die Polizei.
Ch. Miehl/Ch. Schulter, Kronen Zeitung
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